Regelmäßige Fortbildungen zu fachlichen Themen sind für die Arbeit im pädagogischen Bereich unabdingbar. Einmal im Jahr lädt daher der Träger der Kinder- und Jugendhilfe OPTIMUS – Die Bildungspartner seine Mitarbeitenden zum OPTIMUS-Tag ein. Bereits zum fünften Mal durften wir den OPTIMUS-Tag gemeinsam mit dem Verwaltungsteam organisieren.
HINTERGRUND
Neben Teambuilding und der Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Standorten steht die fachliche Weiterbildung der Pädagog:innen beim OPTIMUS-Tag im Mittelpunkt. Er stellt für den Träger eine wesentliche Kompetente der Personalentwicklung und der Förderung der Identifikation mit dem Arbeitgeber dar und ist daher seit Jahren Teil der Unternehmensstrategie.
UNSER LÖSUNGSANSATZ
In Zusammenarbeit mit OPTIMUS konzipierten wir den 5. OPTIMUS-Tag unter dem Motto „sensible und achtsame Pädagogik“. Nachdem die Bedarfe bei den Mitarbeitenden erfasst wurden, recherchierten wir passgenaue Workshops, die die Mitarbeitenden in ihrer Rolle als Pädagog:in stärken. Da Teambuilding und das (bessere) Kennenlernen der Mitarbeitenden untereinander immer wesentlicher Bestandteil des OPTIMUS-Tages sind, konzipierten wir den Fachtag so, dass genügend Zeit zum Austausch und für gemeinsame Übungen blieb.
DER FACHTAG
Wir starteten in den Tag mit einem gemeinsamen Warm-Up, bei dem die Kolleg:innen sich untereinander besser kennenlernen konnten. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zum Thema Diskriminierungserfahrungen in der Schulzeit statt. In diesem Rahmen berichteten fünf Menschen, die in irgendeiner Form von Vorurteilen, Diskriminierung und/oder sozialer Ausgrenzung betroffen sind, von ihren Erfahrungen mit Pädagog:innen in der Schulzeit. Auf diese Weise sollten sie die Möglichkeit bekommen, eine Bühne zu haben, Gehör zu bekommen und im Zentrum des Interesses zu stehen – was Mitgliedern von marginalisierten Gruppen sonst wenig möglich ist.
Im Anschluss besuchten alle Mitarbeitenden einen der folgenden Workshops:
Soziale Ungleichheit im Bildungssystem
Entstehung und unbewusste Verstärkung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit emotional-sozialen Entwicklungsproblemen
Intervention und Deeskalation im Schulalltag
Traumasensibler Umgang mit schutzsuchenden Kindern
Bewegungsorientierter Umgang mit Stress im Arbeitsalltag
Neuen Autorität in der Schule
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
Beim gemeinsamen Abschluss schrieben die Teilnehmenden in ihren Workshopgruppen eine kleine Hommage an ihren Workshop und fassten so das Gelernte für die anderen knapp zusammen.
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